Manuela´s Gedichte
  ADHS II
 

Auch hier gilt mein Dank Lars!

Hätte die Norm (Durchschnitt der Masse) unserer Gesellschaft keine Individuen die außerhalb derer liegt, würde die Norm nicht den Bestand haben, den sie heute hat.


Symptome von ADHS: rot gesellschaftlich,
blau amerikanische ADS Foren (wissenschaftlich)
schwarz: eigene Erfahrungen (folgen in kürze)


Ein Adi hat eine kurze Aufmerksamkeitsspanne
jedoch nur bei ihm aufgetragenen Arbeiten. Weckt etwas sein Interesse ist er oft in der Lage einen Hyperfokus aufzubauen und somit eine 100%tige Aufmerksamkeit über Stunden, Tage oder gar Wochen zu dem Thema, Objekt oder Interesse aufrecht zu erhalten.

Ein Adi ist immer ungeduldig, kann keine Ruhe aufbringen,
da sein Gehirn auf Belohnung ausgerichtet ist. Der kleine Jäger in ihm ist ständig auf der Jagd sein limbisches System zu stimulieren. Dieses ist seine genetische Natur um immerwährende Fortschritte zu machen.

Ein Adi zeigt motorische Unruhe, der typische Zappelphilipp wen im ADS ein „H“ (hyperaktiv) enthalten ist,
dieses beruht auf ständige Stimulation die er benötigt um zu agieren, auch hier ist es das jagen nach Belohnung und Stimulation (sich spüren).

Ein Adi kann nicht zuhören und ist ständig abgelenkt,
wenn etwas nicht seinen Interessen entspricht, spricht man mit einem Adi über für ihn interessante Themen, oder macht ein Thema für ihn interessant wird er stundenlang zuhören. In seiner Natur liegt es seine Umgebung ständig unter Kontrolle zu halten, permanentes Scannen. Dadurch registriert er jede Veränderung seiner Umwelt, nimmt sie wahr und lernt dadurch. Das so genannte abgelenkt sein ist eine ständige Überwachung, - eine Art des stetigen Lernens.

Ein Adi redet oder fragt immer dazwischen
das ist die genetische Variante der Erkundung, welches Forscher oder auch Neugierigkeits- Gen genannt wird. Um sein Wissensdurst zu stillen, fragt es sofort, da ja im nächsten Moment wieder eine andere Frage in seinen Kopf kommen könnte. Und dieses Fragen hat wiederum etwas mit einer Belohnung zu tun - nämlich der Antwort. Die ihm leider so oft vorenthalten wird.

Ein Adi kann mit Kritik nicht umgehen
oh doch dass kann er nur wenn diese wie ein Dauerfeuer auf ihn einprasselt stumpft er mit der Zeit ab und geht nach gewisser Zeit sofort in Verweigerung wen sich Kritik anbahnt. Wie man in den Wald hinein ruft…

Ein Adi zeigt häufige Stimmungsschwankungen
da diese sehr emotional veranlagt sind. Dieses gepaart mit ihrer ihnen gegebenen Empathie (Einfühlungsvermögen) Registrieren sie jegliche Stimmungslage ihrer Umgebung und reagieren so auf diese.

Ein Adi hat häufig Wutausbrüchen, ist jähzornig
die auf die ständigen Einschränkungen und Zurechtweisungen des Umfeldes zurückzuführen sind. Des weiteren besitzen ADS’ ler einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und lehnen sich gegen Unrecht auf. Natürlich muss dieses auch erst lernen was Unrecht ist. Impulsivität ist ihm angeboren auch um sich schnell neuen Bedingungen anzupassen um auf diese zu reagieren. Auch kann ein ADS’ ler es nicht ertragen wenn jemand ihm übergeordnet ist da dieses seinen Gerechtigkeitssinn stört und ein ADS’ ler sich nicht unterwirft.

Ein Adi stört andere Kinder im Unterricht,

da diese oftmals unterfordert sind. Viele ADS’ ler sind Begabt oder sogar Hochbegabt und somit unterfordert im Unterricht. Dazu kommen die ständigen Reize seines Umfeldes die ihn zum stören animieren. Mit einem ruhigen, kleineren Lernumfeld wo der Lehrkörper es versteht das Feuer der Neugier in den Kindern zu entfachen wird der ADS’ ler, Höchstleistungen erbringen, wie es Studien bewiesen haben.

Ein Adi hat zu viel Kraft, will immer kämpfen,
da das sich Messen mit anderen seinen Ansporn steigert und dieser wiederum zu einer Belohnung verbunden ist. ADS’ ler werden nicht um sonst in Amerika „Hunter“ genannt. Und das Jagen und sich messen liegt ihnen in den Genen.

Ein Adi kann sich schlecht unterordnen und macht schon im Kindergarten, später in der Schule sein eigenes Programm,
da wie Oben schon erwähnt, ihm Autorität fremd ist und er sie bekämpft da er selbst eine starke Persönlichkeit ist. Und sich nicht gern unterordnet.


Was in der Tierwelt nur von Vorteil ist, ist plötzlich bei den Menschen von Nachteil?

 
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