Meine unendliche Geschichte
Ich denke an dich, so wie immer,
es ist so, und wird immer schlimmer...
Du fehlst mir, ich komm nicht zur Ruhe dann,
wenn ich an dich denke, dann ist wie ein Zwang...
Die Zeit kommt nun, es ist der Tag deines gehns,
viele Jahre nun, - trotzdem, als wär´s gestern geschehn´...
Dein Grab und den Stein nur kann ich sehen,
ich werde es wohl niemals verstehen...
Gedanken der Kindheit kommen in mir hoch,
einst eine schöne Zeit mit dir, - Gottlob...
Doch die Härte des Todes dich von uns nahm,
nun weiß ich, du nimmst mich nie wieder in den Arm...
Deine wärme, dein lachen - leider alles nun Erinnerung ist,
es alles im einzelnen ist, was ich nun so sehr vermiss...
Letzte Worte, an dich, klingen in meinem Ohr,
als hätt´ ich sie gesprochen, so deutlich kommen sie mir vor...
Nun bleibt mir nur der Weg der Gedichte,
so weiß ein jeder, - es ist meine unendliche Geschichte...
Im Oktober vor Jahren bis du von uns gegangen,
seit her hält mich der Gedanke an dich gefangen...
So sehr ich dich liebte, ich konnte es nie sagen,
nur hier in Gedichten kann ich es wagen...
Lasse nun alle Welt an der Liebe teil haben,
so sehr kann Liebe über den Tot hinaus tragen...
gewidmet Papa verst. am 30 .10. 1995
© Manuela M. E.-O.